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SEO Mittwoch – Tipp 4 – Backlinks, auch hier macht´s der Mix

Im letzten Artikel SEO Mittwoch habe ich geschrieben, dass Google auf einen natürlichen Linkaufbau achtet. So ist es nicht nur bei der Relation DoFollow und NoFollow, sondern auch bei der Quelle der Backlinks.

Wer seine eigene Seite mit Backlinks füttern möchte, hat davür viele, verschiedene Möglichkeiten. Entweder nimmer man dann Geld in die Hand und beauftragt jemanden, die Backlinks zu setzen oder man macht es selber.

Als kleine Inspiration mal einer Liste von Backlinkquellen, die mir spontan einfallen:

  • Webkataloge
  • Branchenverzeichnisse
  • Regionalverzeichnisse
  • Social Bookmarks
  • Gastartikel in Blogs
  • Foren
  • Artikelverzeichnisse
  • Presseverzeichnisse

Linktausch habe ich an dieser Stelle mal explizit nicht erwähnt, denn dieses erkennt Google sofort. Wenn eine Seite A auf eine Seite B verweist und die Seite B ebenfalls auf A, dann geht Google davon aus, dass es sich um einen abgesprochenen Linktausch handelt und der Link bekommt nur sehr wenig, bzw. keine Kraft.

Was mir ebenfalls sehr wichtig ist, ist der Hinweis, beim Linkaufbau sehr überlegt vorzugehen und White Hat Linkaufbau zu betreiben. Also so vorzugehen, wie es die Google Regeln verlangen. Black Hat Linkaufbau hat unter Umständen kurzfristig einen guten Erfolg, aber Google fährt ständig Updates und wenn es einen dann erwischt, dann sind die Abstrafungen (also Zurücksetzungen im Ranking) gravierend und die ganze Arbeit war für die Katz.

Backlinks – der Mix macht´s

Aber zurück zum Thema – der Mix macht´s. Jetzt wäre es ja richtig einfach zu sagen, ich suche mir einfach die Quelle, wo ich mit geringem Einsatz am meisten Verbreitung erreichen kann. Da erstelle ich mir einfach eine Pressemitteilung und verteile die an 100 Presseverzeichnisse im Netz und komme so auf meine 100 Backlinks auf Schlag. So, aufhören mit dem Träumen, funktioniert natürlich nicht, so einfach lässt Google sich nicht austricksen. Denn die Sache hat zwei Haken: Erstens handelt es sich dann dabei um Duplicate Content (Google erkennt, dass es ein identischer Text ist und wertet nur eine Seite und somit einen Backlink) und zweitens erkennt Google auch, dass es sich nur um Links aus Presseverzeichnissen handelt, die relativ einfach zu bekommen sind.

Um also einen natürlichen Linkaufbau zu erzeugen, muss man schon etwas kreativer und fleissiger sein.

Pressemitteilungen gehören dazu. Warum nicht zum Betriebsjubiläum eine erstellen, oder beim Relaunch der Webseite, bei einem besonderen Geschäftsabschluss, einem Meilenstein in der Firmenentwicklung…. Es gibt viele Möglichkeiten, verbreiten Sie ab und an eine Meldung und dieser Kanal wäre bedient.

Sie schreiben gerne? Sie kennen sich in Ihrem Fachgebiet aus? Dann schreiben Sie doch Artikel über bestimmte Themen aus Ihrem Fachgebiet. Wenn Sie diese dann in einem Artikelverzeichnis veröffentlichen, dann werden Sie mit einem Backlink belohnt. Google erkennt natürlich, dass es ein Link von einem Artikelverzeichnis ist, daher sollten Sie es auch hier nicht übertreiben mit der Häufigkeit. Aber solche Artikel lassen sich auch wunderbar als Gastbeitrag in einem Blog veröffentlichen. Hier ist es natürlich etwas aufwendiger, sich einen themenrelevanten Blog zu finden und den Betreiben dann individuell (!!!) anzuschreiben. Der Link ist dann aber in der Regel auch mehr Wert, als ein Link von einem Artikelverzeichnis.

Und wenn Sie schon auf der Suche nach themenrelevanten Blogs sind, dann lassen Sie doch auch einfach mal einen Kommentar für den ein oderen Artikel da. Von dieser Interaktion leben Blogs und Sie haben wieder einen Backlink mehr, aus einer anderen Quelle, denn Google sieht auch, dass Ihr Backlink aus einem Kommentar kommt. Ich muss nicht extra darauf hinweisen, dass man Blogs nicht mit Kommentaren vollspammen solte, darauf bin ich schon in einem anderen Beitrag des SEO Mittwochs eingegangen – alle Artikel dafür findet Ihr übrigens hier.

Themenrelevante Backlinks lassen sich auch wunderbar über Foren generieren. Im Internet tauschen sich die Leute zu allen möglichen Themen in Foren aus. Einfach die passenden Foren raussuchen, sich dort anmelden und im Profil und der Signatur den Link angeben. Jetzt einfach ein wenig „mitreden“ und schon verteilen Sie dort Ihre Links. Bitte aber unbedingt vorher nach den Forenregeln erkundigen, denn wenn zum Beispiel Links in der Signatur nicht erlaubt sind, werden vielleicht alle Beiträge nachträglich gelöscht.

Wer benutzt eigentlich Social Bookmarks? Also ich kenne keinen und vermutet, dass dies eine Erfindung von Suchmaschinenoptimierern ist. Trotzdem sollten Sie diese sukzessive in den Linkaufbau mit einfliessen lassen. Bringen zwar nicht viel an Kraft, aber steter Tropfen höhlt den Stein und so kann mein sein Backlinkprofil weiter diversifizieren.

Webkataloge, Branchenbücher, Regionalverzeichnisse und was es nicht alles gibt, gehört selbstverständlich auch mit dazu. Google erkennt zwar, aus was für einer Quelle diese Links kommen, aber wir hatten das Thema mit dem Tropfen und dem Stein und so wird ich Backlinkfront noch breiter.

Was an dieser Stelle unbedingt besonders herausgehoben werden sollte, das ist der Webkatalog DMOZ. Am nächsten Mittwoch werde ich mal erklären, was es mit diesem Webkatalog auf sich hat, warum es teilweise Monate dauert, bis man darin aufgenommen wird und warum es das trotzdem wert ist. Bis zum nächsten Mittwoch habt Ihr ja auch mit den anderen Backlinkquellen genug zu tun.

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