Blog der Lösungsfabrik

Qualitätsmanagement und ISO 9001

Start der Serie – ISO 9001 pragmatisch

Neues Jahr, neue Serie… auch wenn das neue Jahr schon einige Tage alt ist. Doch obwohl ich diesen Beitrag schon ganz am Anfang des Jahres schreiben wollte, kam mir etwas dazwischen. Die BAFA hat die neuen Förderrichtlinien für Unternehmensberatung veröffentlicht. Und da der pragmatische Ansatz der Umsetzung der ISO 9001 wichtig ist, so waren die aktuellen Förderrichtlinien dringend und daher haben ich da kurzfristig einen Blogbeitrag zu geschrieben, den Sie hier finden. Doch nun zum eigentlichen Thema…

Leider hatte ich im letzten Jahr nicht die Zeit, den Blog so mit neuen Inhalten zu füttern, wie ich es gerne getan hätte. Daher möchte ich den Schwung des neuen Jahres gerne mitnehmen und gleich mal mit einer neuen Artikelserie starten – ISO 9001 pragmatisch

In meiner täglichen Arbeit als QM Berater seit nun mehr als 11 Jahren, beschäftige ich mich nicht nur mit der Neueinführung von Qualitätsmanagementsystemen bzw. -dokumentationen. Meine Unterstützung wird gerade in letzter Zeit auch immer wieder in Anspruch genommen, um bereits bestehende Systeme zu verbessern und zu optimieren. Dabei liegt es dann in der Natur der Sache, dass dies keine Systeme sind, die einwandfrei und optimal funktionieren. Diese Qualitätsmanagementsysteme funktionieren in der Regel nicht und verursachen Schmerzen. Und was ich dabei teilweise an (ich muss es leider so formulieren) unsinnigen Regelungen und Vorgehensweise vorfinde, könnte ganze Bücher füllen. Es werden unsinnige Regeln und Vorgehensweise überlegt und umgesetzt, die entweder an den Normforderungen der ISO 9001 völlig vorbeigehen oder schlicht und ergreifend überhaupt nicht von der Norm gefordert werden. Und das Ganze kostet dann Zeit und Geld, ohne einen Nutzen zu bringen.

Doch ich möchte keine Bücher mit Negativbeispielen füllen, sondern ich möchte eine Blogserie starten, in der ich zeige, wie man es besser und pragmatischer machen kann. Wer mich kennt oder diesen Blog schon länger verfolgt, der weiß, dass ich ein großer Freund der ISO 9001 bin. Denn meiner Meinung nach enthält die ISO 9001 fast ausschließlich Forderungen, die auch der gesunde Menschenverstand empfehlen würde. Doch wie so häufig ist es auch hier – der Teufel steckt im Detail. Und bei der ISO 9001 ist es halt ihre Interpretierbarkeit. Denn die ISO 9001 gibt nur vor, dass etwas getan werden muss – allerdings nicht wie. Und dann kann es halt leider schon mal passieren, dass man die falsche Abbiegung nimmt und nicht pragmatisch herangeht, sondern sich leider in Umständlichkeiten verheddert. Und genau an dieser Stelle möchte ich ansetzen und punktuell für verschiedene Normpunkte bzw. -forderungen pragmatische Lösungsansätze vermitteln. Und ich werde diese Blogbeiträge wann immer möglich dann auch mit ein bis zwei Praxisbeispielen bestücken.

Ganz grundsätzlich kann ich schon mal einen Ratschlag geben – stellen Sie sich immer folgende 3 Fragen:

  • Warum mache ich das?
  • Was bringt mir das?
  • Was kostet mich das?

Und wenn Sie da keine befriedigende Antwort haben, dann ist das ja auch schon mal eine Aussage und sollte einen überlegen lassen, ob man bestimmte Dinge dann lieber einfach mal nicht umsetzt.

Aber genug der Vorrede, in wenigen Minuten geht der erste Blogbeitrag der neuen Serie online und er wird sich um das Thema „Qualitätsmanagementhandbuch“ drehen.

 

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