Blog der Lösungsfabrik

Qualitätsmanagement und ISO 9001

Das war der Qualitätsmanagement-Kongress 2016

Wie schon auf Facebook erwähnt, hier eine kleine Zusammenfassung des diesjährigen Qualitätsmanagement-Kongresses der WEKA-Akademie, der am 29. und 30. November in Göttingen stattfand. Fotos der Veranstaltung finden Sie am Ende dieses Beitrages.

Der Beginn des Kongresses war nicht, wie man jetzt vermuten könnte, der 29. November. Nein, der geneigte Besucher konnte schon am 28. November am Dinner Speech im Planea Basic teilnehmen. Da gab es nicht nur ein hervorragendes Menü zu genießen, sondern auch einen sehr kurzweiligen Vortrag von Dr. Henning Beck zum Thema „Hirnrissig. Die größten Neuromythen – und wie unser Hirn wirklich tickt.“ Wie gesagt, sehr kurzweilig und dazu noch sehr ansprechend transportiertes Wissen. Hat Spass gemacht!

Überblick Vorträge erstes Seminartag

Holger Hoffmann – Die praktische Umsetzung der ISO 9001:2015

Carsten Wiesner – Praxisbericht: Lock auf dem Weg zur Exzellenz

Martin Münch – Renditekiller Materialeffizienz – Hilfe durch die ISO 9001:2015!

Stefan Becker – Wie Compliance Ihr QM-System sinnvoll ergänzt

Dominik Vollmer – Lean Six Sigma – Wie lassen sich beide Ansätze in der Praxis erfolgreich verbinden?

Michael Metzele – Zuverlässigkeitsmanagement im Entwicklungsprozess

Dieter Olejar – Haftungspotentiale im Versicherungsmanagement durch die ISO 9001:2015

Ohne jetzt auf jeden Vortrag einzeln einzugehen, es waren einige sehr gute dabei. Besonders angesprochen hat mich persönlich der Vortrag vom Carsten Wiesner von der Lock Antriebstechnik GmbH. Super interessant, welchen ambitionierten Ansatz ein Mittelständler im Bereich QM fährt.

Ab und zu ein Schmunzeln entlockte mir dann die Bemerkung von dem einen oder anderen Redner der sagte, wenn man diesen oder jenen Ansatz aus der dargestellten (ich nenne es jetzt einfach mal so) Nische verfolgt, dann hat man schon mehr als x% der ISO 9001 umgesetzt. Daher fordert also nicht nur der Gesunde Menschenverstand, dass man sich stärker diesem Thema widmet, sondern auch die Norm. Ich habe mal nachgerechnet, ich habe mal alle Prozente zusammengerechnet und bin auf deutlich mehr als 100% gekommen. :D Jetzt mal im Ernst und ganz ehrlich – man sollte schon aufpassen, dass man die Norm nicht überinterpretiert und die Kirche bzgl. der Forderungen auch einfach mal im Dorf lassen.

Überblick zweiter Seminartag

Der zweite Seminartag begann dann mit zwei Round-Table-Gesprächen, in denen die Redner der Vortagesvorträge den Teilnehmern zum persönlichen Gespräch zur Verfügung standen. Das finde ich persönlich einen sehr interessanten Ansatz und persönliche Gespräche lassen bei mir den „Verdacht“ aufkommen, dass diese Gespräche den Teilnehmern sehr geholfen haben.

Was den Teilnehmern auch sehr geholfen haben dürfte, sind die Workshops, die am zweiten Nachmittag stattfanden. Themen der Workshops waren:

  • Wissensmanagement und Digitalisierung in der Dokumentenlenkung

  •  Six Sigma – praktischer Nutzen für ein besseres QM

  • Umsetzungen wesentliche Neuerungen der ISO 9001 für Dienstleister mit Schwerpunkt auf „Tätigkeiten nach der Lieferung“ und „Erhaltung“

  • Die oberste Leitung in der Pflicht – Verantwortung für die Ergebnisse und Wirksamkeit Ihres Qualitätsmanagementsystems

  • High-Level-Führung – praktische Lösungsansätze

  • Let´s go LEAN – Einführungsstrategien

  • Vom QMB zum Organisationsberater

  • Einfach und verständliche Regeln zur Erstellung von Prozess-FMEAs

 

Und jetzt dürfen Sie dreimal raten, wer den Workshop „Umsetzungen wesentlicher Neuerungen…“ gehalten hat. Der ein oder andere Workshop wäre auch für mich sehr interessant gewesen, aber leider konnte ich diese ja nicht besuchen. Der von mir gegebene Workshop wurde von insgesamt 6 Teilnehmern besucht. Mir persönlich hat es viele Spaß gemacht diesen zu geben, die Atmosphäre war sehr positiv und ich hoffe, dass die Teilnehmer den einen oder anderen Gedanken mitnehmen konnten.

Besonders gefreut hat es mich, dass ich eine ehemalige Schülerin von mir bei der IBB wieder getroffen habe. Diese hat damals dort eine Weiterbildung im Bereich QM besucht und ist inzwischen jobmäßig in diesem Bereich untergekommen. Wie klein die Welt doch ist.

Und wie anfangs schon erwähnt – hier einige Bilder der beiden Tage. Ich bitte die teilweise nicht optimale Bildqualität zu entschuldigen. Aber mich selber stört es immer wieder, wenn zu viele Personen mit Blitz fotografieren und daher habe ich mit Absicht darauf verzichtet.

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