Fehlersammellisten – einfach und effizient
Eines der einfachsten, aber sehr effizientes Qualitätsmanagementwerkzeug ist die Fehlersammelliste.
In einer Fehlersammelliste werden die Art und Anzahl von Fehlern gesammelt, in der Regel mit einer Strichliste. Am Anfang der Maßnahme wird das zu untersuchende Problem festgelegt und mögliche, bekannte Fehlerarten bestimmt. Wichtig ist dabei alle relevanten Fehler in Gruppen festzulegen – nicht zu detaliert, da sonst die Auswertung zu unübersichtlich wird. Weiter sollte eine Gruppe „sonstige Fehler“ aufgenommen werden. Die gesammelten Daten sollten über einen vorher definierten Zeitraum unter identischen Arbeitsbedingungen gesammelt werden. Um die Übersichtlichkeit zu gewähren, sollte die Anzahl der untersuchten Objekte begrenzt sein.
Durch diese einfach Weise können Trends erkannt werden, nach den Fehlern auftreten. Aus den gewonnenen Informationen (zum Beispiel Fehlerarten, Fehlerhäufigkeit – aber auch Fehlerorte) können unter Umständen schon erste Informationen zu möglichen Fehlerursachen gewonnen werden.
Vorteile einer Fehlersammelliste
Fehlersammellisten sind leicht anzuwenden und liefern einfach verständliche Informationen. Durch ihre einfache Darstellung werden Art und Anzahl von Fehlern einfach dargestellt und sichtbar gemacht. Durch die einfache Sammlung von Fehlern ist die Fehlersammelliste ein Werkzeug, was weder teuer ist, noch viel Arbeitszeit in Anspruch nimmt.
Die durch das Sammeln von Fehlern in einer Fehlersammelliste gewonnen Daten, können über ein Pareto-Diagramm ausgewertet werden. Der nächste Artikel wird sich mit dem Pareto-Diagramm beschäftigen, um dieses Thema zu vertiefen.
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