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Qualitätsmanagement und ISO 9001

Was meint die ISO 9001 mit kontinuierlicher / ständiger Verbesserung?

In der ISO 9001 ist die Rede von kontinuierlicher / ständiger Verbesserung. Doch was ist genau damit gemeint?

Ein ISO 9001 Zertifikat an der Wand ist das Zeichen für ein Qualitätsmanagementsystem, was nach dieser Norm konform ist. Doch während das Papier an der Wand etwas statisches ist, sollte das Qualitätsmanagement es nicht sein. Die Norm fordert eine kontinuierliche / ständige Verbesserung. Dieser Prozess wird auch gerne als kontinuierlicher Verbesserungsprozess, kurz KVP, bezeichnet.

Nähern wir uns dem Thema einfach mal von zwei Seiten:

 

1. Verbesserung der kleinen Schritte

Die ISO 9001 basiert (sinnigerweise) darauf, dass keine großen Verbesserungssprünge gefordert sind, sondern eine Verbesserung in kleinen Schritten.

Große Verbesserungen bergen häufig die Gefahr, dass diese nicht substantiell sind und man bei dem Versuch einer großen Verbesserung unter Umständen Rückschritte macht. Ganz nach dem Motto 3 Schritte nach vorne und danach 4 Schritte zurück. Der Ansatz der ISO 9001 ist dabei eher in kleinen Schritten Verbesserungen herbeizuführen, diese abzusichern, um danach den nächsten kleinen Schritt auf dem Weg der Verbesserungen zu beschreiten. Doch wie wird dies am besten umgesetzt?

 

2. Umsetzung mit dem PDCA Zyklus

Umgesetzt wird der kontinuierliche Verbesserungsprozess am besten (und üblicherweise) nach dem PDCA-Zyklus. Dabei stehen die Abkürzungen für:

  • P = Plan = Planen
  • D = Do = Durchführen
  • C = Check = Überprüfen
  • A = Act = Agieren

PDCA-Zyklus

 

In der ersten Phase werden Verbesserung geplant, die in der zweiten Phase umgesetzt werden. In der dritten Phase werden die Ergebnisse ausgewertet, um basierend auf dieser Auswertung die vierte Phase zu gestalten.

Sind die Ergebnisse gut und wie erwartet, wird in der vierten Phase sichergestellt, dass weiterhin nach diesen Ergebnissen gearbeitet wird. Ebenso beginnt der PDCA-Zyklus von vorne, in dem man weitere Verbesserungsmöglichkeiten plant.

Sollte die Auswertung ergeben, dass die Ergebnisse nicht die erwarteten sind, wird in der vierten Phase nach anderen Möglichkeiten (Umsetzungen) für die Verbesserung gesucht, die beginnend dann wieder mit der Phase eins geplant werden.

Durch diese Vorgehensweise ist sichergestellt, das erfolgreiche Verbesserungen „abgesichert“ werden und im Fall von wirkungslosen Verbesserungsversuchen nach besseren Möglichkeiten gesucht wird.

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